Hahl, Margot 

Biografische Notiz: Seit 1917 Studium der Theologie und Ägyptologie in Berlin, wo sie 1922 ihr Examen ablegte und zeitweise eine Geliebte Karl Ludwig  Schmidts war. So lernte sie 1921 Tillich besser kennen, bei dem sie auch studierte und mit dem sie sich anfreundete. Gemeinsam besuchten sie in Berlin Diskussionskreise, Salons und Museen. Die Beziehung verkomplizierte sich jedoch bereits 1922 durch den verstärkten Eintritt Hannah Tillichs in Pauls Leben. Im selben Jahr heiratete Margot Erich Faust (*1893), der eine Leitungsposition bei den Röchlinger Eisen- und Stahlwerken innehatte. 1937 ließen sie sich scheiden und Margot heiratete Hans Hahl (1906-1984), der ebenfalls an der ‚Völklinger Hütte‘ beschäftigt war, 1938 jedoch zum Flick-Konzern wechselte, wo er bis zu seiner Pensionierung tätig war. Die Freundschaft Margots zu den Tillichs bestand bis zu deren Tod.

    Erwähnungen
  • Brief von Margot Hahl an Paul Tillich von 1924
  • Brief von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 22. August 1926
  • Postkarte von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 4. März 1931 [PS]
  • Brief von Paul Tillich an Verlag Mohr Siebeck vom 1. Mai 1932
  • Postkarte von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 16. Oktober 1933 [PS]
  • Brief von Paul Tillich an Hannah Tillich vermutlich vom 4. August 1933Der Brief ist mit keinem Datum versehen. Die hier vorgenommene Datierung ergibt sich aus dem Kontext. Er wurde an einem Freitag und aller Wahrscheinlichkeit nach in zeitlicher Nähe zu den Briefen Paul Tillichs an Hannah Tillich von Ende Juli bzw. Anfang August 1933 verfasst. Eine letzte Unsicherheit die Datierung betreffend stellt hingegen die Wiedervereinigung Tillichs mit seiner Tochter Erdmuthe da, die sich zeitlich nicht mit der Erinnerung Margot Hahls deckt (vgl. die entsprechende Anmerkung unten).
  • Brief von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 1. Januar 1922