Löwe, Adolf

tätig als
deutscher Soziologe und Nationalökonom
Kurzbiographie
Lowe, Adolph (4.3.1893 Stuttgart – 3.6.1995 Wolfenbüttel; geb. Adolf Löwe) war Nationalökonom, Soziologe und Wirtschaftsphilosoph. Nach Studien in München und Berlin bei Franz Oppenheimer trat er 1922 ins Reichswirtschaftsministerium ein und habilitierte sich 1926 mit Arbeiten zur Konjunkturtheorie, beteiligt am Aufbau des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. 1926–1931 leitete er die Konjunkturabteilung des Kieler Weltwirtschaftsinstituts und wirkte als Vertreter der „Kieler Schule“. Ab 1931 Professor in Frankfurt und Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung, emigrierte er 1933 nach England, lehrte in Manchester und ab 1940 in New York an der New School for Social Research, wo er bis 1963 eine verhaltenswissenschaftliche Wirtschaftstheorie entwickelte. 1983 kehrte er nach Deutschland zurück. Zu seinen Schülern zählen Marion Gräfin Dönhoff, Karl Schiller und Franco Modigliani.
Normdaten
https://d-nb.info/gnd/119383292

Erwähnungen