Der editierte Text

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a, Katharinenstr. 21 bei Rossmann,
17. April 1933.
Verehrter b!

Also auch Sie! – Wir hofften fast, das würde nun doch nicht geschehen, freuen uns aber der guten Gesellschaft.

Sollte es nicht wünschenswert sein, dass die Abgebauten alle mit einander Fühlung nehmen oder wenigstens der Kreis der uns Nahestehenden.

Ich habe mich beim Ministerium melden lassen mit der Anfrage nach Gründen des Abbaus, da ich ja vor allen andern zunächst allein abgebaut war. Ich bin an den Referenten der Akademien c verwiesen, kann ihn aber wegen einer heftigen Erkältung zunächst nicht aufsuchen. Soll ich ev. berichten, was ich hörte?

Ich würde es sehr begrüssen wenn wir zu irgend einer gemeinsamen sachlichen Erklärung an das Ministerium kommen könnten. So weit ich sehe, würde das von weiten Kreisen verstanden.

Bitte grüssen Sie d, e und teilen Sie mir bald mit, ob man sich treffen kann, vielleicht hier in f, wo ich noch einige Zeit bei meiner Schwester bin.

Viele herzliche Grüsse
Ihr
g h

Fußnoten, Anmerkungen

Register

aBerlin-Zehlendorf
bTillich, Paul
cBargheer, Ernst
dLöwe, Adolf
eMennicke, Carl August
fBerlin
gFuchs, Emil
hKiel

Überlieferung

Signatur
USA, Cambridge, MA, Harvard University, Harvard Divinity School Library, Tillich, Paul, 1886-1965. Papers, 1894-1974., bMS 649/143(34)
Typ

Maschinenschriftlich

Postweg
Berlin - unbekannt

Entitäten

Personen

Orte

Zitiervorschlag

Brief von Emil Fuchs an Paul Tillich vom 17. April 1933, in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L01215.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

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