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Tillich-Briefe
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Postkarte von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 3. August 1933 [PS]

Der editierte Text

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Heut nur Mitteilung, daß Einkauf folgende Ergebnisse: Hut, Schlips, Strümpfe, Polohemd, Seidenhemden, schwarze Schuhe, Hemdknöpfe: Jetzt Anzug bei Hoffmann (Details anzeigen), Geldtasche, Stoff für Dich. Claire (Details anzeigen) sehr tüchtig. – Gestern Abend Riezlerin (Details anzeigen), sehr amüsant. Er (Details anzeigen) darf im Winter lesen, will darum dableiben. Rheindorf (Details anzeigen) in Berlin (Details anzeigen) untergekommen. Kantor (Details anzeigen) will nicht mitmachen. Nachher mit den Potsdamern (Details anzeigen) (Details anzeigen) (Details anzeigen) (Details anzeigen) im Kaffee. Günther (Details anzeigen) erzählte aller| hand nette Geschichten. Heut kommt Vaterchen (Details anzeigen) auf eine Nacht. Nachmittag Teddy (Details anzeigen). Auf der Straße Dreyfuß (Details anzeigen). Sonst nichts Neues.

Grüß herzlich! In Liebe

Dein Paul (Details anzeigen)

Fußnoten, Anmerkungen

Register

^aTillich, Hannah

^bHoffmann, Hermann

^cLöwenfeld, Claire

^dRiezler, Käthe

^eRiezler, Kurt

^fRheindorf, Kurt

^gBerlin

^hKantorowicz, Ernst

ⁱLöwenfeld, Claire

^jLöwenfeld, Günther

^kPincus, Lily

^lPincus, Fritz

^mLöwenfeld, Günther

ⁿTillich, Johannes Oskar

^oAdorno, Theodor W.

^pDreyfuß, Carl

^qTillich, Paul

Überlieferung

Signatur: USA, Cambridge, MA, Harvard University, Harvard Divinity School Library, Tillich, Hannah. Papers, 1896-1976, bMS 721/3(3)
Typ: Postkarte, eigenhändig
Postweg: Berlin - Sassnitz (Rügen)
voriger Brief in der Korrespondenz: Brief von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 1. oder 2. August 1933
nächster Brief in der Korrespondenz: Postkarte von Paul Tillich und (verm.) Claire Löwenfeld an Hannah Tillich vom 3. August 1933 [PS]

Entitäten

Personen

Tillich, Hannah

Tillich, Paul

Kantorowicz, Ernst

Adorno, Theodor W.

Riezler, Käthe

Löwenfeld, Claire

Rheindorf, Kurt

Löwenfeld, Günther

Hoffmann, Hermann

Tillich, Johannes Oskar

Dreyfuß, Carl

Pincus, Fritz

Riezler, Kurt

Pincus, Lily

Orte

Berlin

Zitiervorschlag

Postkarte von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 3. August 1933 [PS], in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L01247.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

{{Internetquelle |url=https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L01247.html |titel=Postkarte von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 3. August 1933 [PS] |werk=Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition. |hrsg=Christian Danz, Friedrich Wilhelm Graf |sprache=de | datum=03.08.1933 |abruf=???? }}

L01247.pdf

Tillich, Hannah

geboren: 1896-05-17, Rotenburg a. d. Fulda
gestorben: 1988-10-27, East Hampton, NY
Kurzbiographie: Sie war eine geborene Werner und war vormals verheiratet mit Albert Gottschow.
Normdaten: https://d-nb.info/gnd/119096102

Tillich, Paul

geboren: 1886-08-20
gestorben: 1965-10-22, Chicago, Ill.
tätig als: Theologe; Religionsphilosoph; Pfarrer;
Kurzbiographie: Tillich, Paul (20.8.1886 Starzeddel – 22.10.1965 Chicago), war evangelischer Theologe und Religionsphilosoph. Er wirkte als Feldprediger im Ersten Weltkrieg, lehrte in Deutschland und nach seiner Entlassung 1933 am Union Theological Seminary in New York, später an Harvard und in Chicago. Tillich verband Einflüsse von Schelling, Nietzsche, Otto und der Existenzphilosophie zu einer Theologie der Kultur, die Religion als das „was uns unbedingt angeht“ verstand. In seiner „Systematic Theology“ entwickelte er die Methode der Korrelation von menschlicher Frage und theologischer Antwort und deutete Gott als „Macht des Seins“. Bekannt wurde er auch durch „The Courage to Be“ (1952), in dem er Angst und Mut zum Sein existentiell deutete. Tillich suchte stets die Grenze zwischen Theologie, Philosophie und Kultur und prägte nachhaltig das Verständnis von Symbol, Mythos und Religionsbezug in der Moderne.
Normdaten: https://d-nb.info/gnd/118622692

Kantorowicz, Ernst

tätig als: Deutscher Historiker, Mediävist, George-Kreis

Adorno, Theodor W.

geboren: 1903-09-11, Frankfurt am Main
gestorben: 1969-08-06, Visp
tätig als: Deutscher Musik- und Sozialphilosoph
Kurzbiographie: Studium in Frankfurt am Main (Promotion 1924) sowie 1925-1928 bei Alban Berg und Eduard Steuermann in Wien. Habilitierte sich 1931 in Frankfurt am Main bei Paul Tillich. Seit 1934 Aufenthalt in Oxford, 1938 Emigration in die USA, dort u.a. Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung sowie insb. Arbeitsgemeinschaft mit Marx Horkheimer, in deren Rahmen die Dialektik der Aufklärung (1944) entstand. Rückkehr nach Deutschland 1949, Professor an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie dem Institut für Sozialforschung.
Normdaten: https://d-nb.info/gnd/118500775

Riezler, Käthe

geboren: 1885-08-19
gestorben: 1955-09-06
Kurzbiographie: Sie war die Tochter von Max Liebermann und die Ehefrau von Kurt Riezler.
Normdaten: https://d-nb.info/gnd/116996242

Löwenfeld, Claire

tätig als: Diätetikerin

Rheindorf, Kurt

Löwenfeld, Günther

tätig als: Jurist
Kurzbiographie: Nach ihrer Hochzeit 1921 lebte das Ehepaar zunächst in Berlin, bevor sie 1925 zusammen mit ihren Freunden Lily und Fritz  Pincus in Richtung Potsdam zogen und eine Wohngemeinschaft, das ‚Haus auf dem Küssel‘, gründeten. Günther L. arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt in Berlin. 1939 emigrierte die Familie schrittweise, zuerst wurden die Kinder Peter und Verena nach England gebracht, ihnen Folgte Günther, und schließlich emigrierte Claire über die Schweiz nach England. In der Schweiz ließ sich Claire L. in Maximilian Bircher-Benner’s Züricher Klinik zur Diätetikerin ausbilden und arbeitete während des Zweiten Weltkriegs zunächst in einem Londoner Krankenhaus, bevor sich die Familie auf dem Land in Buckinghamshire niederließ, wo Günther in der Folge als Landschaftsarchitekt tätig war.

Hoffmann, Hermann

tätig als: Modeschöpfer;
Kurzbiographie: Er war als Modeschöpfer für Herrn in einem Berliner Modehaus tätig.

Tillich, Johannes Oskar

geboren: 1857-06-03
gestorben: 1937-07-30
tätig als: Pfarrer; Superintendent; Konsistorialrat;
Kurzbiographie: Johannes Oskar T. war der Vater von Paul Tillich. Seine erste Pfarrstelle war die lutherische Gemeinde Starzeddel (heute Starosiedle) bei Guben, wo Paul 1886 zur Welt kam. 1891 wurde er Superintendent für den Kirchenkreis Schönfließ (Neumark), 1900 wurde er nach Berlin berufen, wo er Geheimer Konsistorialrat wurde. 1885 hatte er Wilhelmina Mathilde Dürselen geheiratet, die Mutter Pauls, die jedoch 1903 starb.
Normdaten: https://d-nb.info/gnd/1168631602

Dreyfuß, Carl

tätig als: Filmemacher; Sozialforscher;
Kurzbiographie: Er war ein Freund Adornos und Bekannter Tillichs aus dem Frankfurter Umfeld. Er stand in Verbindung mit dem Institut für Sozialforschung. Später wirkte er als Filmemacher.
Normdaten: https://d-nb.info/gnd/121594165

Pincus, Fritz

tätig als: Mitbesitzer Haus auf dem Küssel

Riezler, Kurt

geboren: 1882-02-11, München
gestorben: 1955-09-06, München
tätig als: Diplomat und Philosoph
Kurzbiographie: Studium der Philosophie, Alten Philologie, und Alten Geschichte in München. Promotion zur griechischen Wirtschaftsgeschichte (1905), anschließend Mitarbeiter im Auswärtigen Amt. Hier avancierte er u.a. zum engen Vertrauten des Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg und führte zahlreiche diplomatische Auslandsreisen durch. 1915 heiratete er Käthe Liebermann (1885-1952), die Tochter Max Liebermanns. 1920 Rückzug aus der Politik aus Protest gegen die Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrags. Fortan Arbeit als Privatgelehrter. Seit 1928 Kurator und Honorarprofessor (Philosophie) an der Frankfurter Universität, wo er sich 1929 unter anderem erfolgreich für die Berufung Paul Tillichs einsetzte. 1933 Schutzhaft und erzwungener Rücktritt, 1934 Entzug der Lehrbefugnis, Rückzug nach Berlin zu den Liebermanns. 1938 emigrierte das Ehepaar Riezler in die USA, wo R. eine Lehrstelle an der New School of Social Research in New York erhielt, später in Chicago und Princeton. 1954 zog der verwitwete Kurt R. nach Rom.
Normdaten: https://d-nb.info/gnd/118601008

Pincus, Lily

tätig als: Sozialtherapeutin und Schriftstellerin, Mitbesitzerin des "Hauses auf dem Küssel" bei Potsdam
Kurzbiographie: Ausbildung 1914-1918 im Berliner Lettehaus, arbeitete danach als Röntgenassistentin. Gemeinsam mit ihrem 1922 geheirateten Mann Fritz (1893-1963) und dem befreundeten Ehepaar Claire und Günther  Löwenfeld lebte sie ab 1925 in einer Wohngemeinschaft in Potsdam, dem ‚Haus auf dem Küssel‘, wo in den späten 1930ern zeitweise auch Verfolgte und jüdische Kinder Versteck fanden. 1939 Emigration nach Großbritannien, wo sie u.a. in Erwachsenenbildungsanstalten und als Sozialarbeiterin arbeitete. 1948 begründete sie das Institut für Ehestudien der Londoner Travistock Klinik, das sie bis 1965 auch leitete.

Berlin

Normdaten: https://sws.geonames.org/2950159/; http://www.wikidata.org/entity/Q64
Koordinaten: 52.52437 13.41053

Kontakt

ACDH Austrian Centre for Digital Humanities Österreichische Akademie der Wissenschaften
acdh-helpdesk@oeaw.ac.at

Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Wien, Institut für Systematische Theologie und Religionswissenschaft
christian.danz@univie.ac.at

Evangelisch-Theologische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, Abteilung für Systematische Theologie
FriedrichW.Graf@evtheol.uni-muenchen.de

Förderinstitutionen

Gefördert aus Mitteln Wissenschaftsfonds FWF, 10.55776/PIN5470423 und 10.55776/I4857

Gefördert aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, Projektnummer 444828611

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