Postkarte von Paul Tillich an Oskar Siebeck vom 10. Oktober 1932 [PS]

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Der editierte Text

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1Sehr geehrter a!

b schreibt mir, Sie wünschten den Vertrag über die Metaphysik abzuschliessen. Es läge Ihnen aber daran, von mir zu erfahren, dass meine Arbeit 25 Bogen nicht überschreiten würde. Ich bin gern bereit, Ihnen diese Zusicherung zu machen, da ich gewohnt bin, meine Gedanken in knapper Form zu sagen. Ich sehe Ihrem Entwurf entgegen.

Mit bestem Gruss
Ihr sehr ergebener
c2

Fußnoten, Anmerkungen

1Erklärende Anmerkungen zu vorliegendem Brief wurden (ggf. geringfügig abgewandelt) aus seiner Erstveröffentlichung übernommen.
2Vgl. Oskar Siebeck an Fritz Medicus, 12.10.1932 (Deutschland, Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung, Archiv des Verlages J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Nachl. 488, A 0467,2; Blatt 175-260): "Von d kam gestern folgende Karte: 'Herr e schreibt mir, Sie wünschten den Vertrag über die Metaphysik abzuschliessen. Es läge Ihnen aber daran, von mir zu erfahren, dass meine Arbeit 25 Bogen nicht überschreiten würde. Ich bin gerne bereit, Ihnen diese Zusicherung zu machen, da ich gewohnt bin, meine Gedanken in knapper Form zu sagen. Ich sehe Ihrem Entwurf entgegen.' Vorschläge für dessen Redaktion hoffe ich Ihnen schon in den nächsten Tagen machen zu können." Zudem: Oskar Siebeck an Fritz Medicus, 22.10.1932 (ebd.). Vgl. dann auch Siebeck an Medicus, 22.10.1932 (ebd.): "Den letzten Bescheid, den ich von Herrn f wegen seiner 'Metaphysik' hatte, habe ich Ihnen in meinem Brief vom 12. ds. Mits. [sic!] mitgeteilt. Zufällig ist mir über die Verträge, die er mit Reichl hatte, Einiges bekannt. Ich möchte ihm daher am liebsten für einen Band von 25 Druckbogen, bei dem man trotz seiner Zusicherung vorsichtshalber eine Ueberschreitung von 20% in Anschlag wird bringen müssen, entweder ein nach Druckvollendung in einer Summe zahlbares festes Honorar von M. 3000.-, oder ein Beteiligungshonorar von 15% vom Ladenpreis des verkauften broschierten Exemplares, über das Massgabe des jährlichen Absatzes abzurechnen wäre, anbieten. Die Auflage können wir in diesem Fall wohl unbedenklich mit 2500 Exemplaren unverändert bestehen lassen."

Register

aSiebeck, Oskar
bMedicus, Fritz
cTillich, Paul
dTillich, Paul
eMedicus, Fritz
fTillich, Paul

Überlieferung

Signatur
Deutschland, Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung, Archiv des Verlages J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Nachl. 488, A 0469,5; Blatt 143-205
Typ

Postkarte, nach Tübingen, maschinenschriftlich

Postweg
Potsdam - Tübingen
voriger Brief in der Korrespondenz
Brief von Paul Tillich an Oskar Siebeck vom 15. August 1932
nächster Brief in der Korrespondenz
Brief von Oskar Siebeck an Paul Tillich vom 7. November 1932

Entitäten

Personen

Zitiervorschlag

Postkarte von Paul Tillich an Oskar Siebeck vom 10. Oktober 1932 [PS], in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L01160.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

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L01160.pdf