Simons, Hans 

Beruf: Jurist, Politikwissenschaftler und Ministerialbeamter

Biografische Notiz: Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin, München, Tübingen und Bonn. Im Krieg wurde er als Soldat 1917 schwer verwundet und arbeitete im Anschluss als Verwaltungsbeamter. Nach Kriegsende Mitbegründung der Deutschen Liga für Völkerbund. 1920 nahm er sein Studium in Königsberg wieder auf und wurde im Folgejahr promoviert. Er arbeitete zunächst als Geschäftsführer der Deutschen Hochschule für Politik, bevor er 1922 ins Reichsministerium des Inneren und 1923 ins preußische Innenministerium wechselte. 1925-1929 war er als Professor und Direktor wieder an der Deutschen Hochschule für Politik beschäftigt, ab 1927 zudem als Ministerialbeamter wieder im preußischen Innenministerium. Mitglied der SPD und Mitarbeiter der von Tillich herausgegebenen Neuen Blätter für den Sozialismus. Nach dem Preußenschlag 1932 wurde er zunächst suspendiert, 1933 endgültig entlassen. Er ging zunächst in die Schweiz und nahm 1934 einen Ruf der New School for Social Research in New York an, als deren Dekan (Politik- und Sozialwissenschaftliche Fakultät) er 1943-1950 und als deren Präsident er 1950-1960 fungierte.

    Erwähnungen
  • Brief von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 22. September 1926
  • Brief von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 29. September 1926
  • Brief von Paul Tillich an Hannah Tillich vom 1. Januar 1920