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10. Februar 1932.

Sehr verehrter Herr Professor, für Ihre freundliche Karte vom gestrigen Tage sage ich Ihnen meinen verbindlichsten Dank. Wegen der Drucklegung des Manuskriptes Ihrer Reichsgründungsrede möchte ich Sie in keiner Weise drängen. Denn ich kann es nur begrüssen, wenn diese durch eine weitere Ueberarbeitung jeglichen ephemeren Charakters entkleidet wird.

Immerhin wird es sich empfehlen, das Heft möglichst zu Beginn des Sommersemesters zu verschicken. Das Manuskript sollte daher, wenn Sie es irgend einrichten können, gleich nach den Osterfeiertagen in Satz gegeben werden können.

Nachdem Sie sich mit meinem Vertragsentwurf freundlichst einverstanden erklärt haben, erlaube ich mir, Ihnen in der Anlage zwei Reinschriften des Verlagsvertrages zu übersenden, und bitte Sie, eine der beiden Ausfertigungen durch Ihre Unterschrift vollzogen spätestens mit dem druckfertigen Manuskript an mich gelangen zu lassen.

In vorzüglicher Hochachtung empfehle ich mich Ihnen als Ihr ganz ergebener
    Entität nicht im Datensatz vorhanden

    Personen:

    Literatur:

    • Tillich, Paul, Der junge Hegel und das Schicksal Deutschlands, in: Tillich, Hegel und Goethe. Zwei Gedenkreden (Sammlung gemeinverständlicher Vorträge und Schriften aus dem Gebiet der Theologie und Religionsgeschichte 158), Tübingen 1932