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Lieber Freund!

Endlich habe ich mit Möbeln und Büchern auch Ihre Rezension erhalten. Sie hat mich erfreut und beschämt, denn sie spricht als Tatsache aus, was höchstens Hoffnung und Erwartung sein kann. Aber sie zeigt mir jedenfalls, daß Sie meinen, ich hätte das, was ich von Ihnen bekommen habe, nicht ganz unverwertet gelassen. Und darüber freue ich mich. ––– Die endgültige Berufung von Bäumler bedaure ich für Dresden sehr, für Sie wenig oder gar nicht. Im übrigen freue ich mich, daß wir jetzt um eine Tagesreise näher beieinander sind.

Viele herzliche Grüße Ihnen und Ihrer Frau
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    • Medicus, Fritz, Paul Tillich (Zu seiner Berufung nach Frankfurt), in: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 527, vom 19.3.1929.