Der editierte Text

| Prof. Dr. G. KÜNTZEL
a 15.4.33.
HOLBEINSTRASSE 49
Lieber b!

Mehrfache vergebliche Anrufe lassen mich vermuten, daß Sie nicht in c anwesend sind. So lassen Sie mich Ihnen wenigstens schriftlich sagen, wie tief ich bedaure, daß Sie beurlaubt wurden. Gerade weil ich sonst {???} Entscheidenden, was geschieht, eine sehr positive Einstellung habe, ist mir Ihr Fall menschlich und sachlich sehr schmerzlich. Die Tatsache, daß Ihr {???} eine Beurlaubung {???} hat, schafft ja immerhin eine Frist, in der vielleicht doch noch manches sich verändern kann. Nach einer Rückfrage bei| dem stellvertretenden {Rektor} kann die {Schand}universität nichts tun. Also bleibt das Schaustück d. {Z}anottis abzuwarten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
d

Fußnoten, Anmerkungen

Register

aFrankfurt am Main
bTillich, Paul
cFrankfurt am Main
dKüntzel, Georg

Überlieferung

Signatur
USA, Cambridge, MA, Harvard University, Harvard Divinity School Library, Tillich, Paul, 1886-1965. Papers, 1894-1974., bMS 649/159(63)
Typ

Brief, eigenhändig

Postweg
Frankfurt am Main - unbekannt

Entitäten

Personen

Orte

Zitiervorschlag

Brief von Georg Küntzel an Paul Tillich vom 15. April 1933, in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L01213.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

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L01213.pdf