Der editierte Text

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{??}, 15.4.33.
Lieber a

ich möchte Ihnen nur mit ein paar armen Worten sagen, wie sehr ich an allem Anteil nehme, was Sie jetzt betrifft. Ich denke mit beständiger Angst und Sorge an Sie und zugleich in herzlicher Dankbarkeit und Treue, wie gewiß alle Ihre Studenten und Freunde in diesen Tagen. Es ist mir unfaßlich,| daß kein solidarischer Einspruch das Ganze aufzuhalten versuchte. Denn es ist undenkbar, daß das geistige Deutschland Sie entbehren kann, wie es Ihnen ebenso undenkbar sein wird, sich von diesem entfernen zu müssen. Ich hoffe und wünsche von ganzem Herzen, daß sich irgendeine neue Möglichkeit hier für Sie ergeben möchte!

Sobald ich wieder in b bin, werde ich bei Ihnen anrufen,| ich möchte Sie sehr gern bald sehen. Sie wissen, daß wir alle uns Ihnen in dieser schweren Zeit doppelt verbunden fühlen.

Immer Ihr
c.

Fußnoten, Anmerkungen

Register

aTillich, Paul
bFrankfurt am Main
cHaussig, Friedel

Überlieferung

Signatur
USA, Cambridge, MA, Harvard University, Harvard Divinity School Library, Tillich, Paul, 1886-1965. Papers, 1894-1974., bMS 649/151(19)
Typ

Eigenhändig

Postweg
unbekannt - unbekannt

Entitäten

Personen

Orte

Zitiervorschlag

Brief von Friedel Haussig an Paul Tillich vom 15. April 1933, in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L01212.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

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