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19. Januar 1932.

Sehr verehrter Herr Professor, in der "Frankfurter Zeitung" lese ich den Bericht über Ihre Reichsgründungsfeier und möchte Sie gleich fragen, ob Sie mir deren Manuskript nicht zur Veröffentlichung in einer meiner Schriftenreihen übergeben wollen. Dem Thema nach würde diese Rede wohl am besten in die Reihe "Philosophie und Geschichte" passen. Aber vielleicht gefällt es Ihnen besser, wenn sie im selben Rahmen erscheint wie Ihre Hefte 111 und 119 der "Sammlung gemeinverständlicher Vorträge".

Ein Exemplar des neuesten Gesamtverzeichnisses meiner Schriftenreihen füge ich zu Ihrer Orientierung hier bei.

Meine Vorschläge für die Verlagsbedingungen müsste ich mir noch solange vorbehalten, bis Sie mir Ihr Manuskript freundlichst zur Berechnung einschicken können. Denn ich bin gerade dabei, die Honorarbedingungen zu kalkulieren, die ich bei den seit 1. Januar gesenkten Preisen in neue Verträge über Beiträge zu meinen 3 Schriftenreihen werde einsetzen müssen.

Ihrer freundlichen Rückäusserung sehe ich gern entgegen und verbleibe in vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener
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    Personen:

    Literatur:

    • Tillich, Paul, Der junge Hegel und das Schicksal Deutschlands, in: Tillich, Hegel und Goethe. Zwei Gedenkreden (Sammlung gemeinverständlicher Vorträge und Schriften aus dem Gebiet der Theologie und Religionsgeschichte 158), Tübingen 1932