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Liebe Hannah,1]

ich bin sehr traurig, daß Du nicht auch in Paris bist; es ist so schön in einer Stadt zu sein, an deren Wiege ein ganz besonders begabter Gott Pate gestanden haben muß. Aber ich hoffe, daß wir Dir durch Einkäufe wenigstens ein bisschen mitbringen können. Bin sehr neugierig, was Du sagen wirst, hab mir große Mühe gegeben, Dich zu denken, Dich vorzustellen. Aber nächstes Mal muß das Kind eingepackt und mitgenommen werden.

Beiden, Mutter wie Kind, die herzlichsten Grüße von
Malla
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Liebste Hannah!2]3]

Eben auch den Anzug gekauft, zweireihig, sehr angenehmes Grau 65M. Ich bin auch damit zufrieden, sehr sogar. Hier hat Eckart entscheidend mitgewirkt. Er fährt | heut Abend ab.

Wenn Du noch irgendwie 50M mobil machen kannst, so tue es und schicke sie sofort eingeschrieben. Ich kann dann noch einiges Andere kaufen. Der Mantel ist doch besser als ich dachte. Wenn Du noch das Geld schickst, könnten wir noch einen besseren Pelzbesatz dazu nehmen. – Stoffe mitzubringen ist wegen des Zolls nicht praktisch.

Nun noch eine Woche, dann ist Paris zu Ende und dann sind Du und Erdmuthe da.

Leb wohl süße Hannah! Ich komme bald – zu Dir, nur zu Dir!
Dein Mann
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