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Göttingen, den 30. Juni 1926.

Sehr geehrter Herr Professor.

Mit bestem Dank für Ihre Freundlichkeit, daß Sie uns bei Ihrer derzeitigen Behinderung gleich einen anderen Herrn genannt haben,1] der in der Lage sein würde, uns ein sachverständiges Urteil über das Ihnen genannte Werk abzugeben, möchten wir Ihnen heute noch mitteilen, daß wir nach eingehender Berechnung nun doch zu dem Schluß gekommen sind, daß wir die Übernahme des Werkes in unsern Verlag endgültig abgelehnt haben. Die Darstellung des Verfassers hätte so mannigfaltige Unterscheidungen durch die verschiedenartigsten Satzmischungen erfordert, daß das Werk nicht unter 20 Mk. herauszubringen gewesen sein würde. Dazu aber erscheint uns heute die Kaufkraft zu gering und das Interesse an so teuren Werken zu sehr gelähmt.

In vorzüglicher Hochachtung
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