Der editierte Text

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a, den 30. Juni 1926.
Sehr geehrter b.

Mit bestem Dank für Ihre Freundlichkeit, daß Sie uns bei Ihrer derzeitigen Behinderung gleich einen c genannt haben, der in der Lage sein würde, uns ein sachverständiges Urteil über das Ihnen genannte Werk1 abzugeben, möchten wir Ihnen heute noch mitteilen, daß wir nach eingehender Berechnung nun doch zu dem Schluß gekommen sind, daß wir die Übernahme des Werkes in unsern Verlag endgültig abgelehnt haben. Die Darstellung des Verfassers hätte so mannigfaltige Unterscheidungen durch die verschiedenartigsten Satzmischungen erfordert, daß das Werk nicht unter 20 Mk. herauszubringen gewesen sein würde. Dazu aber erscheint uns heute die Kaufkraft zu gering und das Interesse an so teuren Werken zu sehr gelähmt.

In vorzüglicher Hochachtung

Fußnoten, Anmerkungen

1Nicht ermittelt.

Register

aGöttingen
bTillich, Paul
cHerrmann, Christian

Überlieferung

Signatur
Deutschland, Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung, Archiv des Verlages Vandenhoeck & Ruprecht - Autorenkorrespondenz/G 1888-1936, Nachl. 494, G 1923. 138
Typ

Briefdurchschlag, maschinenschriftlich

Postweg
Göttingen - Dresden
voriger Brief in der Korrespondenz
Postkarte von Paul Tillich an Gustav Ruprecht vom 11. Juni 1926 [Empfangsstempel]
nächster Brief in der Korrespondenz
Brief von Gustav Ruprecht an Paul Tillich vom 20. Juli 1927

Entitäten

Personen

Orte

Zitiervorschlag

Brief von Gustav Ruprecht an Paul Tillich vom 30. Juni 1926, in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L00879.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

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