Haben Sie herzlichen Dank für Ihre Postkarte, besonders für die erfreuliche
Nachricht, dass Sie mir 18 Freiexemplare überlassen wollen. Die Schrift ist mir
sehr sympathisch, doch muss ich Sie darauf aufmerksam machen, dass mein
Voranschlag nach der Wortzahl des Natorp-Büchleins gemacht war, die etwa
halb so groß ist wie die von Ihnen gewählte. Infolgedessen wird sich der Inhalt↓Umfang↓ des Buches schä↓t↓zungsweise ¿¿¿ ... ¿¿¿ 20 Seiten reduzieren. Ich weiss
nicht, ob ich Ihnen damit eine erfreuliche oder eine unerfreuliche Mitteilung
mache. Ich arbeite natürlich so schnell es geht, glaube aber, dass immer neue
Durchsichten, auch im Interesse von Stilverbesserungen im Interesse der Sache
und darum in Ihrem Interesse sind. Ich habe heut früh wieder ein grösseres
Stück geschickt. –
Mit der Vermeidung von weissen Seiten bin ich einverstanden. –
Dagegen würden mir bei dem Charakter der Arbeit Seitenüberschriften als sehr wichtig erscheinen. Auch ich wollte darum bitten, dass wir links ↓die↓ fünf Hauptteile des Buches vermerken also: Grundlegung, Die Denk↓wisse↓nschaften, die Seinswissenschaften, die Geisteswissenschaften, Zusammenfassung. Rechts wollte ich dann den jeweilig kleinsten Unterabschnitt vermerken, im allgemeinen also den Namen irgend einer Wissenschaft und in den grundlegenden Teilen den jeweiligen Gegenstand. Ich habe bei den ersten Korrekturbogen die entsprechenden Überschriften beigefügt, in der Annahme, dass die erste Seite rechts liegt und ohne Überschrift bleibt.