Der editierte Text

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Sehr geehrter Herr a!1

Von kurzem Krankenbett aus beantworte ich Ihre c: Ich habe in den Ferien angestrengt an der Sache gearbeitet. Die Schwierigkeiten sind folgende:

1. Muß ich mir einen völlig neuen Weg durch die Probleme bahnen.

2. Muß ich es in eine anschauliche Form bringen.

3. Steht mir erst vom 1. März 1922 ab auch das Semester zur Verfügung, weil ich dann alte Kollegs wiederholen kann.

Unüberwindlich sind die Schwierigkeiten nicht, aber sie haben eine Beschleunigung gehindert. Ich habe etwa 2/3 fertig, der Sache nach, 1/3 auch der Form nach. Ein leichtes Heft kann es der Sache nach nie werden, da es von allen Gebieten das Prinzipiellste behandelt. Aber ich hoffe – und schließe es aus Urteilen über das Fertiggestellte –, daß es auch für Laien ein interessantes Heft wird. –

Die Urteile über d würde ich gern lesen.

Mit ergebenstem Gruß
e

Fußnoten, Anmerkungen

1Unter der Absender-Adresse notiert b: "Wie ist seine Kongreßrede?"

Register

aRuprecht, Wilhelm
bRuprecht, Wilhelm
cBrief von Wilhelm Ruprecht an Paul Tillich vom 28. November 1921
dHönigswald, Richard
eTillich, Paul

Überlieferung

Signatur
Deutschland, Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Staatsbibliothek zu Berlin, Archiv des Verlages Vandenhoeck und Ruprecht
Typ

Brief, eigenhändig, Unterstreichungen des Empfängers

Postweg
Berlin-Friedenau - unbekannt
voriger Brief in der Korrespondenz
Brief von Wilhelm Ruprecht an Paul Tillich vom 28. November 1921
nächster Brief in der Korrespondenz
Brief von Wilhelm Ruprecht an Paul Tillich vom 16. Dezember 1921

Entitäten

Personen

Briefe

Zitiervorschlag

Brief von Paul Tillich an Wilhelm Ruprecht vom Dezember 1921, in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L00742.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

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