Postkarte von Johanna Fritz an Paul Tillich vom 11. Juli 1919

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, d. 11.7.19

einen Gruß mußt du doch haben. Ich denke aber, du hast genug sonst v. mir gehört, und ich erspare mir alles Uebrige aufs Mündliche. Hoffentl. sind wir eine lange Zeit zus. Wir sind hauptsächlichst in , weil {¿¿¿} zu teuer für uns wird. Viell. gehen u ich mal 8 Tage hin. Wir müssen unbedingt zus. sein. !! Ich denke so viel an Dich u über alles nach. Es ist eine zu komische wirre Welt.

Selbst in diese Einsamkeit am Meeresstrand dringen die traurigen deutschen Nachrichten u bringen es fertig mich elend zu machen. Schreib' mir mal 1 Brief über innenpolitische Zustände u Aussichten u schick' mir Gedrucktes daß ich u erzählen kann. Ich wünschte dich her. Es ist so unendlich schön und ich lebe v. einem Festtag zum andern. u ich denken so oft an dich erzählender Weise. - In hatte ich feine Tage. Ich liege ganz {herrlich} inmitten v. Wassern u Felshügeln.

Die Welt ist doch bedeutend schöner u erträglicher, wenn man nicht immer in den Städten sein muß. Nun schreibe mir mal bitte, ehe ich reise.

Tausend {Herzen},
m. l. J. a . v. stets .

Überlieferung

Signatur
Deutschland, Marburg, Philipps-Universität Marburg, Deutsches Paul-Tillich-Archiv, Tillich, Paul, 1886-1965. Papers, 1894-1974, 008 A
Typ

Postkarte, eigenhändig

Postweg
Stockholm - unbekannt
voriger Brief in der Korrespondenz
Brief von Paul Tillich an Johanna Tillich vom 28. Dezember 1917

Personen

Orte

Zitiervorschlag

Postkarte von Johanna Fritz an Paul Tillich vom 11. Juli 1919, in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L00623.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

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