Brief von Cajus Fabricius an Paul Tillich vom 3. Februar 1919

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Berlin , den 03.02.1919

Lieber Herr Kollege!

Beifolgend sende ich Ihnen eine Mitteilung von Prof. Richter über das Thema, das er an einem - bisher unbestimmten - Sonnabend Nachmittag behandeln will. Sie haben nun wohl die Güte, mit ihm wegen des Datums zu verhandeln, nachdem Sie die etwaigen Wünsche anderer Herren wegen eines bestimmten Termins ihrer Vorträge in Erfahrung gebracht haben. Der Wunsch, den Richter wegen der Mitteilung der Themata ausspricht, ist wohl beherzigenswert. Vielleicht sind Sie so freundlich, die Herren von der Fakultät auf Postkarten zu den Vorträgen einzuladen, vielleicht immer zu drei bis vier Vorträgen auf einmal. Das bedarf natürlich keiner besonderen Mitteilung. Der Wortlaut der ersten vier Themata lautet definitiv: 1. Prof. D. Dr. von Harnack: Die Bedeutung der Theologischen Fakultät 8.2. - 2. Prof. Lic.Lizenziat Fabricius: Das Christentum und die politischen Parteien 15.2. - 3. Prof. D. Dr. Grassmann: Die Idee des ewigen Friedens im Altertum 22.2. - 4. Prof. D. Beissmann: Der christliche Einheitsgedanke in Krieg und Frieden. 1.3. –

Mit freundlichem Gruß

Ihr sehr ergebener

Fabricius
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