Brief von Paul Tillich an Ferdinand Kattenbusch vom 14. Dezember 1915
Der editierte Text
d. 14. Dez. 1915.
Für Ihr gütiges Schreiben meinen ergebensten Dank! Insbesondere bin ich der Fakultät außerordentlich dankbar für das Erlassen des Kolloquiums, das mir bei meinem erschreckenden Kriegs-Vergessen alles Friedens-Wissens rechte Sorge machte. Die Antrittsvorlesung dachte ich gleichfalls erst mit Beginn der Vorlesungen zu halten. Das gewählte Thema der Probevorlesung: b ist schwer, aber kriegsgemäß. Der Termin der Probevorlesung wird erst im Januar bestimmt| werden können, da vorher meine Dissertation nicht fertig ist. Der Druck verzögert sich stark. Für das gütige Entgegenkommen der Fakultät in all diesen Beziehungen meinen herzlichsten Dank!
Es wird ein schweres Weihnachtsfest werden hier in der c, wo russische Wege-, Unterkunft- und Reinlichkeitsverhältnisse in erhöhter Potenz sich vereinigen mit französischer Kampfgegnerschaft in höchster Potenz.
Fußnoten, Anmerkungen
Überlieferung
- Signatur
- Deutschland, Halle a. S., Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitätsarchiv Halle-Wittenberg, Rep. 27 (Theologische Fakultät), Nr. 876 (22-23)
- Typ
-
Brief, eigenhändig
- Postweg
- unbekannt - unbekannt
- voriger Brief in der Korrespondenz
- Brief von Ferdinand Kattenbusch an Paul Tillich vom 29. November 1915
Entitäten
Personen
Orte
Literatur
Zitiervorschlag
Brief von Paul Tillich an Ferdinand Kattenbusch vom 14. Dezember 1915, in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L00457.html, Zugriff am ????.
Für Belege in der Wikipedia
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