Liebes Tonichen!
Gestern Abend habe ich die Grenze überschritten und heute Nacht im Pferdewagen auf Stroh Belgien bis vor Namür durchfahren. Jetzt sitze ich mit 3 Offizieren im Koupé Ite Klasse; wir haben auf jeder Station durchschnittlich 20‒30 Min. Aufenthalt. Der Anblick der zerschossenen Häuser ist gräulich, der gefangenen Franzosen tragisch, unserer Verwundeten erhebend. In Aachen war ich 3 Stunden mit Schafft zusammen. Er hat Papa geschrieben.
Herzl. Gruß