Der editierte Text

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W 15. d. 6./8.13.
Lieber Herr a,

daß Sie nicht mitreisten hat meiner Freundin und mir auch sehr leid getan. Wir haben den Kummer tapfer überwunden und nun freu ich mich auf morgen, Sie wiederzusehen. Der Plan war folgender: Ich hole b vom Zuge, bringe sie ins Hospiz, bummle mit ihr, wir essen bei uns, gehen nacher [sic!] in den Zoo, den sie gern sehen möchte. Damit sie gleichzeitig das Berliner Publikum etwas genießt, so weit es vorhanden ist, wollten wir dort zu abend essen und sie nicht zu spät nach Haus bringen. Ist Ihnen das klar und recht? Überanstrengen dürfen wir c nicht, sie hält wenig aus und schläft dann tägl bis mit| tag, was keinen Zweck hat. Freitag will ich mit ihr raus an die Seen. Kommen Sie mit? Das wäre sehr nett! Sonnab. wird einiges in d abgegrast. Somit wieder Ausflug mit {¿¿¿ ¿¿¿}. Nun sind Sie orientiert.

Treffpunkt 6 Uhr Löwenkäfig od. wenn Sie dann noch nicht da sind 1/4 nach 7 Uhr an der Kapelle, die gerade spielt. Ist das Wetter regnerisch und zu kühl, um draußen zu sitzen, so seien Sie doch bitte um 7 bei uns. Dann sitzen wir zu Haus oder ziehen in irgend ein nettes Restaurant. –

Hoffentlich werden Sie klug aus der umständlichen Verabredung.|

Ich freue mich sehr. Es grüßt Sie Ihre
e

Fußnoten, Anmerkungen

Register

aTillich, Paul
b???, Karin
c???, Karin
dBerlin
eJannensch, Erika

Überlieferung

Signatur
USA, Cambridge, MA, Harvard, Harvard Divinity School Library, Tillich, Paul, 1886-1965. Papers, 1894-1974, bMS 649/155(24)
Typ

Brief, eigenhändig

Postweg
unbekannt - unbekannt

Entitäten

Personen

Orte

Zitiervorschlag

Brief von Erika Jannensch an Paul Tillich vom 6. August 1913, in: Paul Tillich, Korrespondenz. Digitale Edition, hg. von Christian Danz und Friedrich Wilhelm Graf. https://tillich-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L00352.html, Zugriff am ????.

Für Belege in der Wikipedia

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L00352.pdf