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Liebste Hannah!

Die Reise habe ich mit Tee, das Kolleg1] mit einem Stuhl so gut überstanden, daß ich sogar noch mit meinem Famulus2] und Frau Peters im Kaffee (Tee) über die Fragen der kommenden Semester verhandeln konnte. Jetzt sitzte ich bei Hühner-Suppe und Toast in einer guten Weinstube und fühle mich recht wohl. Die Suppe war gerade das Ideal meines Magens. Daß ich morgen | schon in Wien bin, ist ein Traum. Du hörst jetzt Mozart und ich säße gern dabei.

Grüß' Heinrich, Küß' "Mupa3]
Dein Paul.

Schönste Grüße Ihre Hedda Peters4]

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    • Tillich, Paul, Das System der religiösen Erkenntnis (2. Version), in: Ders., Religion, Kultur, Gesellschaft II (EW XI), hg. von Erdmann Sturm, Berlin/New York 1999, S. 116-174. 
    1]Tillich las im Leipzig im Wintersemester 1927/1928 über "Das System der religiösen Erkenntnis" (im Vorlesungsverzeichnis angekündigt unter "Das religiöse Erlebnis").
    2]Tillich hatte weder in Dresden noch in Leipzig (noch in Frankfurt am Main) einen offziellen Assistenten, jedoch stets inoffizielle Hilfskräfte (in Dresden etwa Friedrich Spiegelberg). Die Identität des "Famulus" muss somit offenbleiben.
    3]Meint vermutlich Erdmuthe Tillich.
    4]In anderer (Hedda Peters') Handschrift.