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Liebste süße Hannah!

Nachts habe ich immerzu von Dir geträumt und Tags immerzu an Dich gedacht – in Liebe und Sorge! Süße liebe Hannah, wärst Du hier!! Sonst war die Fahrt angenehm; ich allein im Schlafabteil und meistens allein im Wach-Abteil. Es war auch nötig! Ich habe von 1/2 9 bis 1/2 5 ohne Unterbrechung am Vortrag1] gearbeitet. Draußen herrliche Sonnenlandschaft. In 10 Min. holt mich der Student zum Vortrag ab. Morgen den ganzen Vor| mittag Diskussion. – Ich fühle, daß Du mir hilfst.

Ich habe auch versucht, Dir zu helfen!

Dein Paul
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    Personen:

    Literatur:

    • Tillich, Paul, Über gläubigen Realismus, in: Theologische Blätter, Jg. 7, H. 5 (1928), Sp. 109-118. 
    • Tillich, Paul, Gläubiger Realismus II, in: Ders., Philosophie und Schicksal. Schriften zur Erkenntnislehre und Existenzphilosophie (GW IV), hg. von Renate Albtecht, Stuttgart 1961, S. 88-106. 
    • Tillich, Paul, Religiöse Verwirklichung, Berlin 1930