Weber, Max

geboren
1864-04-21, Erfurt
gestorben
1920-06-14, München
Kurzbiographie
Weber, Max (21.4.1864 Erfurt – 14.6.1920 München) war Jurist, Nationalökonom, Soziologe und einer der einflussreichsten Intellektuellen seiner Zeit. Er lehrte in Berlin, Freiburg, Heidelberg, Wien und München, engagierte sich politisch und prägte mit der „Protestantischen Ethik und dem Geist des Kapitalismus“ sowie mit „Wirtschaft und Gesellschaft“ die moderne Sozialwissenschaft. Zentral waren seine Analysen zum Rationalismus, zur Entzauberung der Welt und zur Rolle religiöser Ethiken für die Entstehung des Kapitalismus. Mit Begriffen wie Idealtypus, Charisma, Gesinnungs- und Verantwortungsethik oder „stahlhartes Gehäuse“ beeinflusste er weit über die Soziologie hinaus die Geistes- und Theologiegeschichte.
Normdaten
https://d-nb.info/gnd/118629743

Erwähnungen